Das Kind gewalttätiger Eltern wird als Kind nicht aufhören
seine Eltern zu lieben. Aber, es wird aufhören sich selbst lieb zu haben.
Voller Misstrauen und Angst verliert es seinen inneren
Kompass,
erstickt an den für ihn nicht händelbaren emotionalen Widersprüchen.
Erwachsenen geworden, taumelt es durch eine ihm
unverständlich unzugängliche Welt, verstrickt sich in einen irrationalen Strudel
aus Schuld, Sühne und Vergebung.
Ständig auf der Suche nach einem Selbst, das ihm doch in
einer Zeit abhanden kam, der es sich nur in Schrecken nähern kann.
Jeder Schritt ein Minenfeld. Damals und heute.