„Sitz ihr eigentlich jetzt alleine am jeweiligen Schultisch?“
Blickwinkel
Schulmisere wegen Corona? Nein!
Spielplatz
„Was haben Eltern eigentlich früher, als es noch keine Handys gab, dort gemacht?“
Du darfst
Wie bringt man dem Kind jetzt mit etwas über einem Jahr bei, welche Verhaltensweisen es, um den Eltern zu gefallen, beibehalten darf und welche es zu ändern hat?
Meine ganze Erfahrung sagt mir, dass es nur in dieser Abfolge funktionieren kann.
Gitter
Recht und Pflicht von Eltern
Schulischer Werdegang?
„Frau Müller, Ihre Enkeltochter ist jetzt in der Schule. Was wünschen Sie ihr denn für ihren schulischen Werdegang?“
Nein, ist es nicht.
„Ab und an Kinder anzuschreien ist doch menschlich!“
„Ein Klaps kann im Alltag schon mal passieren!“
Solange es nicht gesellschaftliche Norm ist, von der Mehrheit akzeptiert und verinnerlicht, dass man Kinder nicht anschreit, demütigt, vernachlässigt und nicht schlägt, bleiben das nur läppische Entschuldigungen und Ablenkungsmanöver, bei denen sämtliche Alarmsirenen klingeln müssen.
Weltkindertag 2020
Heute ist bei uns Weltkindertag. Interessiert das irgendwen? Themen, die das Kindeswohl betreffen sind ja in unserer Gesellschaft nicht so der Burner.
Handwechsel
Hausaufgaben mit KleinMadame. Irgendwie klappt heute nix. Alle Buchstaben, die sie eigentlich gut kann, sehen aus wie Krikelkrakel. Aber sie übt und übt verbissen und irgendwann kann man wirklich sowas wie eine Ähnlichkeit erkennen. Also lob ich mal und KleinMadame strahlt: "Siehste Oma, ich kann das auch mit der anderen Hand!" Ups, ist mir doch glatt etwas entgangen. Sie ist eine Spielerin auf ihre ganz eigene, entzückende Art. *strahl
Zum Glück gibt es heute – hoffe ich – nicht mehr diese Quälerei der Kinder mit der „guten“ und der „schlechten“ Hand. Oder? ODER?
Schulbeginn und so
Mehrsprachigkeit
Zu dem Gedöns, dass zu viele Kinder zuhause nicht deutsch sprächen, folgende Überlegungen:
Kinder wachsen meistens ohne Probleme, quasi nebenbei, in mehreren Sprachen auf – das nennt man bilingual.
Kindergärten werben sogar damit, dass sie noch eine Fremdsprache anbieten. Scheint kein Problem zu sein, wenn es sich dabei um Englisch, Französisch oder gar Chinesisch handelt.
Die Abwertung der nichtdeutschen/nicht gewünschten Muttersprache verwirrt die Kinder. Ich erinnere mich, dass meine damaligen HauptschülerInnen davon überzeugt waren in ihren Lebensläufen „keine Fremdsprachen“ angeben zu dürfen, obwohl sie seit Jahren perfekt in ihrer jeweiligen Muttersprache und in diversen dazugehörigen Dialekten simultan die schwierigsten Gespräche für ihre Eltern übersetzen und fließend zwischen diesen Sprachen wechseln konnten.
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass Kinder mehrsprachig aufwachsen, sondern das Problem ist, dass Kindergarten/Schule anscheinend nicht in der Lage sind, die deutsche Sprache in einer Art und Weise zu lehren, dass alle! Kinder (auch die nur deutschsprachigen) sich darin kompetent wie Fische im Wasser bewegen können.
Also, was soll das?
Darum geht es -> Bericht