Zu dem Gedöns, dass zu viele Kinder zuhause nicht deutsch sprächen, folgende Überlegungen:
Kinder wachsen meistens ohne Probleme, quasi nebenbei, in mehreren Sprachen auf – das nennt man bilingual.
Kindergärten werben sogar damit, dass sie noch eine Fremdsprache anbieten. Scheint kein Problem zu sein, wenn es sich dabei um Englisch, Französisch oder gar Chinesisch handelt.
Die Abwertung der nichtdeutschen/nicht gewünschten Muttersprache verwirrt die Kinder. Ich erinnere mich, dass meine damaligen HauptschülerInnen davon überzeugt waren in ihren Lebensläufen „keine Fremdsprachen“ angeben zu dürfen, obwohl sie seit Jahren perfekt in ihrer jeweiligen Muttersprache und in diversen dazugehörigen Dialekten simultan die schwierigsten Gespräche für ihre Eltern übersetzen und fließend zwischen diesen Sprachen wechseln konnten.
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass Kinder mehrsprachig aufwachsen, sondern das Problem ist, dass Kindergarten/Schule anscheinend nicht in der Lage sind, die deutsche Sprache in einer Art und Weise zu lehren, dass alle! Kinder (auch die nur deutschsprachigen) sich darin kompetent wie Fische im Wasser bewegen können.
Also, was soll das?
Darum geht es -> Bericht