„Frau Müller, Ihre Enkeltochter ist jetzt in der Schule. Was wünschen Sie ihr denn für ihren schulischen Werdegang?“
„Dass sie das körperlich und seelisch ohne große Schäden
überlebt; dass sie ihre Lust am Lernen, ihre Kreativität, ihre Neugierde, ihren
zornigen Gerechtigkeitssinn und ihre Empathie ins erwachsene Sein hinüber
rettet, und dass sie generell gelassen mit all dem schulischen Unfug umzugehen lernt.“
„Ich dachte jetzt eher an so etwas wie Fleiß, gute Noten, tollen
Abschluss, Frau Müller.“
„Ja, ich weiß, so denken Sie. Ich jedoch nicht.“