Kindergarten, Schule, Kirche,
Feuerwehr, Pfadfinder, Sport, Jugendeinrichtungen, Freizeiten, Ärzte, Nachbar...
Überall Übergriffe, Missbrauch, Gewalt gegen Kinder. Wo kann man sein Kind
eigentlich noch beruhigt und ungefährdet hingeben?
Keine Garantie für gar nichts.
Was hilft?
Das:
Macht Kinder stark und
selbstbewusst. Lehrt sie laut und deutlich "Nein" sagen.
Arbeitet von Anfang an an einer
stabilen Beziehung! zum Kind.
Absolutes gegenseitiges
Vertrauen.
Über alles kann und darf
gesprochen werden.
Lehrt sie: Dein Körper gehört
dir. Nur du bestimmst über ihn. Niemand fasst ihn an, niemand außer dir verfügt
über ihn.
Notsignale ausmachen. (Notfallnummer,
Handzeichen, etc.) Sichere "Häfen" im sozialen Umfeld einrichten. (Da
gehst du hin und rufst mich/uns an, wenn dir etwas unangenehm ist.)
Engagierte Elternarbeit - Aktiv
und kommunikativ zwischen den Eltern und zu/mit den Bezugspersonen. Man gibt
sein Kind nicht einfach nur ab!
Immer! aktive Partei ergreifen
für das Kind, egal wo, egal gegen wen, wenn jemand in Ton oder Haltung sich
vergreift. Keine Scheu vor Konflikten.
Vertraue auf das eigene
Bauchgefühl. Wenn es in dir grummelt, dann stimmt was nicht. Lieber mehrmals
irren, als einmal nicht agieren.
*Anmerkung
Ich habe es übrigens noch nie verstanden, wie man Kinder in
außerfamiliären Einrichtungen jedweder Art einfach nur abgeben können kann.
Eltern sein im sozialen Umfeld meiner Kinder war für mich immer richtige aktive
Arbeit. Sich einbringen, reden, austauschen, organisieren, soziales Netz
knüpfen. Zum Schutz der Kinder und zur Beruhigung der eigenen Ängste. Und
natürlich auch, weil es Spaß macht.