Huch, und jetzt?
Ertappt bei Sexspielchen vom eigenen Kinde:
„Was macht ihr
denn da? Darf ich mitspielen?“
„Es gibt Spiele für Erwachsene, die Erwachsene nur mit
Erwachsenen spielen und es gibt Spiele für Kinder, die Kinder nur mit Kindern
spielen.“
„Warum?“
„Weil Erwachsene Erwachsene besser verstehen und Kinder eben
andere Kinder. Und weil zu einem Spiel auch gehört, dass man in etwa die
gleichen Chancen beim Mitspielen hat. Es wäre unfair, wenn ein Erwachsener mit
einem Kind ein Erwachsenenspiel spielen würde. Du würdest einfach nur
verlieren.“
„Warum?“
„Weil... weil ... Kannst du bitte das nächste Mal anklopfen,
bevor du ins Zimmer kommst, kleiner Schatz? Und kannst du bitte das nächste Mal
die Tür vorher abschließen, großer Schatz!“
Ansonsten wäre ein offen, unbedarftes Lachen, ein
beiläufiges Ablegen der eventuell seltsamen Accessoires und ein gemeinsames
Rumtollen Richtung anderes Zimmer wohl meine spontane Reaktion. Später dann,
wenn es passt und Bedarf besteht, ein paar klärende Worte, altersentsprechend
und ohne dem zu viel Gewichtung zu geben. Und für sich selbst vielleicht ein ausgefeilteres
Zeitmanagement und wirklich abgeschlossene Türen.
Wie geht ihr damit um?