Kinder kommen mit einer wunderbaren Gabe auf die Welt: Sie
wollen lernen. Sie können lernen. Vom ersten Moment an. Was für ein Hammer.
Damit ließe es sich doch prima interagieren, oder?
Wenn ich mir jedoch die ganzen öffentlichen Programme des Förderns
und Forderns von Krabbelstuben bis zum Ende der Schulzeit genauer ansehe, dann
stelle ich fest, dass es da ein gemeinsames, unausgesprochenes Ziel zu geben scheint: Zerstört zügig und
gerichtet diesen natürlichen Lernwillen. Kanalisiert ihn, schränkt ihn ein,
ummauert ihn, zwingt ihn in diese oder jene Richtung.
Und wenn das alles nicht
funktioniert, dann macht ihn kaputt.
Der immense Aufwand, der dabei betrieben wird, bringt mich immer
wieder zu der Frage: Vor was hat da wer und warum solche Angst?